Salvador, Morro de Sao Paulo & Boipeba

Morro de Sao Paulo
Morro de Sao Paulo

Nach endloser (29 Stunden) Busfahrt waren wir endlich im warmen Salvador. Die Altstadt ist ganz nett, und man merkt sichtlich das bald WM ist, denn die cracksuechtigen Kinder sind erfolgreich in die Vorstaedte und die oeffentlichen Verkersmittel verdraengt worden. Ansonsten war auch noch das Hostel (Che Lagarto) ein Griff ins Klo, was unser Bild der Stadt dann doch etwas getrübt hat. 

 

Also schnell die Sachen gepackt und ein Boot ausfindig gemacht, was uns auf die 60km entfernte Insel Morro de Sao Paulo bringt. Die “Bootfahrt” stand dank “leichtem” Wellengang einer Achterbahnfahrt in nichts nach und man kann sie gut als dreistündiges fröhliches Gruppenkotzen zusammenfassen. Lange habe ich überlegt was wohl der beschissenste Job auf Erden sein muss, hier wurde dies nun beantwortet. Trotzdem ging der Bootsmann mit einer stoischen Ruhe durch die Reihen, teilte weitere Tütchen aus und entsorgte die bereits gefüllten. Arnim blieb dank eisernem Magen natürlich verschont und konnte fröhlich grinsend dem Konzert der anderen Fahrgäste lauschen. Linda nicht. 

 

 

Boipeba
Boipeba

Morro ist eine nette kleine und vor allem autofreie Stadt. Man merkt jedoch, dass dies das Urlaubsziel vieler wohlhabenderer Salvadorianer, und somit auch ziemlich touristisch ist. Nach ein paar Tagen haben wir uns daher entschieden zu der kleinen abgelegenen Nachbarinsel Boipeba weiterzureisen. 7 Stunden, 2 Boote und zwei fast auseinanderfallende Busse später waren wir dann dort. 

 

 

Boipeba war dann genau das, was wir uns von Morro eigentlich erhofft hatten. Traumhafte Straende, Ruhe, gutes Essen und billige Cocktails. Nach viel Sonne und Meer sind wir nun auf dem Weg ins Landesinnere zum Nationalpark Chapada Diamantina…