Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Mittelamerika haben wir uns Panama Stadt angeschaut. Die Altstadt wurde über lange Zeit vergessen und war schon zu einem Slum verkommen, als vor ein paar Jahren die Stadt das touristische Potential erkannt hat und beschloss eines der größten Restaurierungsprojekte der Amerikas zu starten. In (kleinen) Teilen erinnert Casco Viejo schon ein wenig an die schön restaurierte Altstadt Carthagenas. Jedoch wird das Projekt wird die Stadt für die nächsten 10-15 Jahre noch beschäftigt halten, denn einige Straßenzüge sehen immer noch so aus als wären sie kürzlich bombardiert worden.
Die Neustadt hingegen ist sehr von der langen amerikanischen Präsenz geprägt und es reihen sich nichtssagende Wolkenkratzer und langweilige Fastfoodketten aneinander.
Ein absolutes Muss in Panama war auch noch eine Besichtigung des Kanals und insbesondere einer der Schleusen die die Schiffe über die Kontinentalplatte heben. Ein wirklich beeindruckendes Schauspiel, wenn ein riesiger Frachter allein durch die Schwerkraft meterweit gehoben oder gesenkt wird. Gut, dass es in Panama soviel regnet, sonst wäre diese Konstruktion ohne Pumpen nicht möglich.
Als letzte Mahlzeit vor unserem nächsten Stopp im Land der Hamburger haben wir noch ein letztes sehr frisches Ceviche vom Fischmarkt genossen und uns von der Stadt verabschiedet.